Trend Workation
Wo andere Urlaub machen arbeiten und das Leben genießen. So oder so ähnlich suggeriert uns die Tourismusindustrie das Bild von Workation.
Wobei wir natürlich alle wissen, dass das Arbeiten am Laptop bei Sonnenschein alles andere als erholend ausfällt. Man sieht nichts, die unnatürliche Haltung schädigt den Körper; um nur zwei naheliegende Aspekte zu nennen. Doch werfen wir ein Blick hinter die Kulissen.
Werbeversprechen der Urlaubsindustrie
"Für Mitarbeiter ist Workation eine gute Möglichkeit, Beruf und Freizeit zu verbinden. Sie können in einer neuen Umgebung arbeiten und dabei die Vorzüge des Urlaubs genießen. Dies kann zu einer Verbesserung der Work-Life-Balance und zu einer Steigerung der Motivation führen.
Arbeitgeber können mit Workation die Zufriedenheit und Motivation ihrer Mitarbeiter steigern. Sie zeigen damit, dass sie sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter kümmern und dass sie ihnen die Möglichkeit geben, neue Erfahrungen zu sammeln."
So ungefähr lauten die Argumente der Urlaubsindustrie. Unter anderem Thomas Cook bietet entsprechende Pakete an: https://www.thomascook.in/holidays/workation-tour-packages
Wie kann Workation als Geschenk für Mitarbeiter umgesetzt werden?
Dazu finden wir auf den Touristikseiten folgende Beschreibung:
"Arbeitgeber können Workation als Geschenk für ihre Mitarbeiter auf verschiedene Weisen umsetzen. Eine Möglichkeit ist, den Mitarbeitern einen bestimmten Betrag zur Verfügung zu stellen, den sie für ihre Workation verwenden können. Eine andere Möglichkeit ist, den Mitarbeitern eine Workation-Möglichkeit in einem bestimmten Hotel oder einem anderen Ort anzubieten.
Bei der Umsetzung von Workation als Geschenk für Mitarbeiter ist es wichtig, die Bedürfnisse der Mitarbeiter zu berücksichtigen. So sollten die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, den Ort ihrer Workation frei zu wählen. Außerdem sollten die Mitarbeiter über die technischen Voraussetzungen für die Arbeit aus dem Urlaubsort verfügen."
Übersetzt von eisq
Erklärung Workation
Workation ist ein Begriff, der sich aus den Wörtern „Work“ (Arbeit) und „Vacation“ (Urlaub) zusammensetzt. Es beschreibt die Kombination von Arbeit und Urlaub. Bei einer Workation arbeiten Menschen von einem Urlaubsort aus, z. B. aus einem Hotel, einem Ferienhaus oder einem Coworking Space.
Universität Sankt Gallen 2016 und Forbes
Laut unseren Recherchen scheint der Begriff Workation erstmals 2016 in der Masterarbeit von Samantha Wolf an der Universität St. Gallen verwendet worden zu sein. Artikel im US-amerikanischen Magazin "Forbes" verhalfen dem Terminus zu einer weltweiten Verbreitung. Ein Artikel beschrieb die Idee, dass Menschen ihre Arbeit von einem anderen Ort aus erledigen könnten, z. B. von einem Strand oder einer Berghütte.
In den letzten Jahren hat sich Workation zu einem immer beliebteren Trend entwickelt. Dies ist vor allem auf die zunehmende Verbreitung von mobilen Technologien und die Flexibilität von Arbeitsmodellen zurückzuführen. Immer mehr Menschen haben die Möglichkeit, ihre Arbeit von überall auf der Welt aus zu erledigen.
Für die Tourismusindustrie scheint Workation ein sehr relevantes Geschäftsfeld der Zukunft zu sein. Seit der Pandemie nehmen die Angebote immer stärker zu.
Humor für Zwischendurch
Was macht ein Clown im Büro?
Faxen!
Herr Doktor, ich rede im Schlaf.
Ist denn das so schlimm?
Ja, das ganze Büro lacht schon darüber!
Die Oma zur Enkelin: "Du darfst dir zu Weihnachten von mir ein schönes Buch wünschen!"
"Fein, dann wünsche ich mir dein Sparbuch."