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Ihr Expertentipp des Monats

Bewerbung auf Job- oder Bewerbungsportalen - sinnvoll oder nicht?

Diese Frage stellt sich heute nicht mehr. Aber worin besteht der Unterschied und was ist dabei zu beachten? Ein kurzer Überblick:

Bei einer Online-Bewerbung handelt es sich grundsätzlich um eine digitale Bewerbungsmappe. Im Gegensatz zu einer ausgedruckten, per Post versendeten Bewerbung wird die Online-Bewerbung meist in einem Bewerbungsportal einer Firmenwebseite hochgeladen oder per E-Mail versendet. Bewerbungsportale sind firmeninterne Plattformen, die zur Organisation des Bewerbungsablaufes von dem jeweiligen Unternehmen erstellt wurden. Interessierte Bewerber müssen sich in aller Regel dort anmelden, gegebenenfalls Online-Bewerbungsformulare ausfüllen, ihre Daten und Qualifikationen in standardisierter Form eintragen und relevante Dokumente hochladen. Inzwischen bevorzugen immer mehr Firmen diese Art der Online-Bewerbung per E-Mail oder Webformular. Hört sich einfach an, doch Achtung: Wer bei der Online-Bewerbung schludrig rüberkommt, vertut leichtfertig seine Chance auf die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Und genau dies ist das Ziel jeder schriftlichen Bewerbung, ganz gleich in welcher Form. Eine Bewerbung im Webformular oder per Mail muss also genau so sorgfältig aufbereitet werden wie die klassische Bewerbungsmappe aus Papier. Alle Anhänge sollten hierbei in einem PDF gebündelt werden, wobei der Umfang eines PDF-Anhanges 5 MB nicht übersteigen sollte.

Anschreiben und Lebenslauf in der Online-Bewerbung

Das Anschreiben hat seinen Stellenwert in der Bewerbung noch nicht ganz verloren, wenngleich manche Unternehmen inzwischen auch darauf verzichten. Wenn ein Anschreiben erforderlich ist, sollte es gut durchdacht und individuell für jede Bewerbung formuliert werden.

Während sich Deckblatt und Anschreiben bei der Online-Bewerbung nicht von der Print-Bewerbung unterscheiden, gilt es bei der Erstellung des Lebenslaufs einige Punkte zu beachten. Das liegt am sogenannten CV-Parsing, dem maschinellen Auslesen von Lebensläufen. Ist eine Online-Bewerbung gefordert, gilt dies häufig als Indiz, dass ein CV-Parser eingesetzt wird. Grafische Darstellungen von Sprach- und EDV-Kenntnissen durch Sterne und Balken sind Beispiele für Elemente, die viele CV-Parser nicht auslesen können. Es wirkt für das System folglich so, als hätten Sie weder EDV- und noch Sprachkenntnisse anzubieten.

Jobportale und Jobbörsen

Der aktive Stellensuchende kommt nicht umhin, sich selbst nach interessanten Angeboten im Internet umzuschauen. Zu den bekanntesten und besten Jobbörsen in Deutschland gehören unter anderem XING, Indeed, StepStone, die Arbeitsagentur oder LinkedIn. Aber auch andere Jobportale wie MeineStadt.de, Kimeta oder Monster sind gute Allround-Anlaufstellen, um geeignete und qualifizierte Stellen zu finden.

Einen guten Überblick und weiterführende Informationen zu diesem Thema gibt es hier.

Autor: Volker Rojahn, ROJAHN-CONSULTING

www.rojahn-consulting.com

Humorvoller Einschub

Ein Dieb bricht nachts in ein Haus ein. Als er gerade durch das stockfinstere Wohnzimmer schleicht, hört er eine Stimme: "Ich sehe dich und Jesus sieht dich auch!" Er erschrickt fast zu Tode, schaltet seine Taschenlampe ein und sieht auf einer Stange in der Ecke einen Papagei sitzen: "Ich sehe dich und Jesus sieht dich auch!"
Meint der Einbrecher erleichtert: "Du hast mich aber erschreckt. Wie heißt du denn?"
"Elfried!" "Elfried? Das ist doch wohl wirklich ein selten blöder Name für einen Papagei!"
Grinst der Vogel: "Na und? Jesus ist auch ein selten blöder Name für einen 200-Pfund-Rottweiler."